Fischers Brauhaus in Mössingen
Durch Erwerb von Gaststätten, Errichtung von Hotel und Getränkemarkt sowie mit der Neckarmüller Brauereigaststätte in Tübingen baut er, als “dr Krona-Heiner” jüngster Braumeister im Ländle mit 20, in den 60-er Jahren des letzten Jahrhunderts das Fischersche “Imperium” in der Region auf. Die Bügelflasche heißt auch "Heinerle". Jetzt ist die 3. Generation am Zug.
Die Mössinger Sudwerkstatt: eine Minicraftbrauerei
Bislang braut die Sudwerkstatt 24.000 Liter pro Jahr – das ist wenig mehr als nichts im Vergleich zu anderen. Für die nebenberuflichen Brauer - als Teil der Craft-Beer-Bewegung - ist handwerklich gebrautes Bier mit hochwertigen Zutaten und unkonventionellem Geschmack wichtig.
Frühere Brauerei Steinlachburg Dusslingen
Die Brauereigaststätte hatte eine Attraktion: in der Brauereigaststätte bedienten Frauen um 1900 in Steinlachtäler Tracht.
Das freute Tübinger Studenten und Militärs aus der Region, die deshalb in der damaligen Großbrauerei, dem größten Betrieb von Dusslingen, ein und ausgingen.
Nehren - „Wir wollen Wulle“ -
www heißt es bei analogen Biertrinkern . Ernst Wulle aus Nehren lernt in Stuttgart Bierbrauer und heiratet die aus reichem Hause stammende Wilhelmine Stotz, mit der er die Brauerei Wulle gründet.
Damit beginnt dessen Erfolgsstory, die von Nehren vielfältig gewürdigt wird.
Seit 2008 ist Wulle Bier wieder auf dem Markt.
St.Luzen - die Hechinger Klosterbrauerei, aus der Stuttgarter Hofbräu wurde.
Hier wird 1586 St. Luzen als Franziskanerkloster von Hohenzollern-Graf Eitel Friedrich gegründet und die Mönche brauen nach 5 Jahren das erste Bier.
Durch den Zusammenschluss mit der Stuttgarter Brauerei "Englischer Garten" entsteht 1872 die "Württembergisch-Hohenzollerische Brauereigesellschaft", später Hofbräu Stuttgart.
Fast alle Brauereigbeäude werden danach abgerissen!
Hechingen:
Preußen-Pils der Hohenzollern wird nicht auf dem Hohenzollern, sondern in Braunschweig hergestellt.
Man kann es aber im Biergarten auf dem Schloss trinken. Nun ja, zugegebenermaßen wohl kein majestätischer Genuss, aber erstaunlicherweise ein "Pils der besseren Art“ - so das Fazit eines Biertesters.
Schon der Vater des späteren Königs Friedrich der Große (1712-1786), der das traditionelle Brauereihandwerk selbst lernte, war ein Hopfen- und Bierförderer.